Das Wien Museum zeigt in Kooperation mit der Alten Nationalgalerie Berlin eine Ausstellung über die Secessionsbewegungen in München, Wien und Berlin an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Der Begriff Secession steht mit einem wichtigen Kapitel der Kunstgeschichte im Aufbruch zur Moderne in Zusammenhang, das in Wien unmittelbar mit Gustav Klimt, in München mit Franz von Stuck und in Berlin mit Max Liebermann verbunden ist.
Die Etablierung von Secessionen am Ende des 19. Jahrhunderts in mehreren Ländern Europas bedeutete einen von den Künstler:innen selbst herbeigeführten Bruch mit dem gängigen Kunstbetrieb der Zeit und war eine der Grundbedingungen für die Etablierung der künstlerischen Moderne. Die überkommenen Strukturen von staatlicher Subvention und Ausstellungssystemen mit Jurys nach den Kriterien der lokalen Kunstakademien wurden abgelehnt, die Künstler:innen strebten nach Freiheit. Ziel war eine Lebendigkeit und Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen mit internationaler Ausrichtung.
Kuratorin Ursula Storch gibt im Rahmen einer Führung einen tieferen Einblick in die Ausstellung.
Hinweise Ausschließlich für Förder:innen, Anmeldung erforderlich, begrenzte Personenanzahl. Wir bitten Sie, für die Teilnahme Ihre Mitgliedskarte mitzubringen.
Dauer ca. 60 Minuten
Guide Ursula Storch
Kosten Gratis
Treffpunkt ca. 5 Minuten vor Beginn im 4. Obergeschoß
Anfahrt
Öffentliche Verkehrsmittel
Auf Google Maps zeigen
Abbildung:
Gustav Klimt: Pallas Athene, 1898, Öl auf Leinwand, 75×75 cm, Foto: TimTom, Wien Museum